Die Klinik in Taranto fragte, ob Tony den Breton-Mix Theo übernehmen könnte. Dieser hatte schon eine traurige Geschichte hinter sich. Angeblich wurde er von seinem Besitzer zur Betreuung zu jemandem gebracht und holte ihn von dort einfach nicht mehr ab. Die Betreuungsperson wusste sich nicht besser zu helfen, als Theo einfach auszusetzen. Glücklicherweise wurde er aufgefunden, halb verhungert, und kam so in die Klinik. Da er dort nicht ewig bleiben konnte, wurde Tony um Hilfe gebeten.

Theo lebt nun in einem Gehege zusammen mit einer Hündin. Mit dieser versteht er sich gut, hat aber wenig Interesse an ihr. Viel wichtiger ist ihm der Kontakt zu Menschen. Besuch, welcher Zeit für ihn hat, ist für Theo das Größte. Er freut sich sehr, möchte einfach nur schmusen und gestreichelt werden. Gerne holt er Spielzeug und präsentiert es dann fröhlich auffordernd. Er spielt auch gerne Ball und liebt die Wassermuschel, in der er gerne ein Bad nimmt. Anfangs musste Theo sehr leiden und kam nur schwer mit der neuen Situation im Refugium zurecht. Mittlerweile hat er sich etwas eingelebt. Trotzdem braucht der menschenverliebte Rüde dringend wieder ein richtiges Zuhause, da ihm die Tierheimsituation doch zu schaffen macht.
Theo ist ein leichter sportlicher Hund und flitzt gerne durchs Gehege. Für ihn suchen wir aktive Menschen, die Freude an Bewegung und schönen Spaziergängen haben. Aktuell können wir ihn uns bei jeder Art von Familie vorstellen, ob zu Hundeanfänger*innen, zu Familien mit oder ohne Kinder oder zu einem weiteren Hund, er ist bereit, alles zu lernen. Wichtig ist nur, dass seine zukünftigen Menschen genügend Zeit, Geduld, Verständnis, und eine gewisse Portion Humor mit sich bringen.

Unsere Hunde reisen mit deutschem Transportunternehmen, sind geimpft, parasitär behandelt, besitzen einen Microchip und EU-Heimtierausweis. Ab einem Alter von ca. 1 Jahr werden die Hunde kastriert vermittelt.

Wichtig! Hunde, die direkt aus der Auffangstation vermittelt werden, kennen oft nicht mehr als das Gehege und die Gegebenheiten dort. Wir können sie nur so beschreiben, wie sie sich vor Ort verhalten. Die Hunde sind nicht stubenrein, kennen es nicht, an der Leine zu laufen, kennen keine Kommandos und oft auch kein Haus von innen. Deshalb reagieren sie anfangs manchmal ängstlich, scheu oder schreckhaft. Auch können wir keinen Katzentest in der Auffangstation vornehmen.